Wichtige Infos über den Dudelsack

Der Dudelsack war ursprünglich eine War-Pipe, also ein Kriegs-Instrument.
Ähnlich wie der Anblick und das Auftreten von Hannibal`s Elefanten, sorgte der Klang des Dudelsackes in größerer Zahl auf dem Schlachtfeld in Schottland für Angst und Schrecken.

Er ist in seiner Lautstärke

nicht regulierbar.

In der Tonhöhe ist er nur leicht regulierbar. Durch Einsetzen einer Spielflöte im deutschem "B", um zum Beispiel mit Musikkapellen und mit deren Blasinstrumenten zu musizieren.

Der schottische Dudelsack hat nur einen begrenzten Tonumfang. Deswegen ist es nicht immer möglich, spezielle Musikwünsche Eins zu eins wiederzugeben. Es müssen dann Kompromiss-Töne gefunden werden.

Auch nicht jedes Lied ist vom Charakter her wiederzugeben. Da viele eine monotone Melodie haben und nur von Text und Rhythmus leben. Rap zum Beispiel geht gar nicht.

Aber sehr viel geht. Und natürlich alle bekannten Lieder wie "Amazing Grace ", "Scotland the Brave", "Mull of Kintyre" usw.

Der Dudelsack gehört zur Familie der Aerophone (Luftklinger) und zur Untergruppe der Holzblasinstrumente. Holzblasinstrumente deswegen, weil die tonerzeugenden Reeds aus Holz sind (ähnlich wie bei einem Saxophon)

Aus diesem Grund ist er sehr temperatur- und feuchtigkeitsempfindlich.
Was bedeutet: Vor einem Auftritt muss der Dudelsack 1/2 Stunde (vorzugsweise bei mir zu Hause) eingespielt, und das erste Mal gestimmt werden.

Wenn der Auftritt zum Beispiel in einer Kirche stattfindet, muss der Dudelsack ca. 1/2 Stunde vor dem Auftritt akklimatisiert werden. Wenn er sich genügend an die Umgebungstemperatur gewöhnt hat, muss abschließend nochmals feingestimmt werden.